Leptospirose
Leitsymptome:
- variables Krankheitsbild
- häufig Nieren- und Lebererkrankung
- „Leptospiral Pulmonary Hemorrhage Syndrome“
Labordiagnostik:
- Erregernachweis in Blut oder Urin, nur im positiven Fall aussagekräftig
- Titeranstieg im serovarspezifischen Mikroagglutinationstest in der Doppelprobe
Ätiologie
Die Erreger der Leptospirose (Stuttgarter Hundeseuche, Weil’sche Krankheit) Leptospiren sind gramnegative, dünne, bewegliche, fadenförmige Bakterien mit schraubenartiger Windung und hakenförmigen Zellenden. Durch krümmende Bewegungen und gleichzeitige Rotation um die eigene Achse können sich Leptospiren aktiv fortbewegen.
In der taxonomischen Einteilung von Leptospiren existieren momentan zwei Klassifizierungssysteme die parallel verwendet werden, aber nicht deckungsgleich sind. Die serologische Einteilung beruht auf antigenetischen Unterschieden zwischen einzelnen Leptospirenserovaren. Antigenetisch verwandte Serovare werden dabei zu Serogruppen zusammengefasst. Momentan sind über 250 Serovare, die zu 25 Serogruppen zusammengefasst sind, beschrieben. Bei der genetischen Klassifizierung werden die Leptospiren auf der Basis ihrer DNA-Verwandtschaft verschiedenen Genospezies zugeordnet. Basierend auf Sequenzierungsdaten werden die Stämme in 9 pathogene, 6 saprophytäre und 5 sogenannte intermediäre Genospezies (Leptospiren unbekannter Pathogenität) eingeteilt.
Die Leptospirose kommt weltweit vor und wird durch Leptospira (L.) interrogans sensu lato hervorgerufen. Früher galten vor allem die Serovare Icterohaemorrhagiae und Canicola als Verursacher der caninen Leptospirose. Durch den jahrelangen Einsatz eines bivalenten Impfstoffes, der die beiden genannten Serovare beinhaltete, nahm die Inzidenz der Infektion ab. Da eine Impfung nur eine Immunität gegen Serovare in einer Serogruppe hervorruft, nahm die Inzidenz der durch andere Serovare hervorgerufenen Leptospirose-Fälle zu. In Deutschland werden bei erkrankten Hunden vor allem die Serovare Grippotyphosa, Bratislava, Australis, Pomona, und seltener andere, wie z.B. Saxkoebing und Sejroe, nachgewiesen. Durch Einsatz von neuen quadrivalenten Impfstoffen nahm die Zahl der diagnostizierten Fälle in den letzten Jahren wieder ab.
Epidemiologie
Die Leptospirose kommt bei vielen Wild-, Haus- und Nutztieren sowie beim Menschen vor. Vor allem Mäuse und Ratten, aber auch Wildschweine, gelten als wichtige Reservoirwirte und tragen zu der Verbreitung des Pathogens in der Umwelt bei. Die Leptospirose des Menschen und der Tiere wird auch in Deutschland relativ zunehmend beobachtet. Die meisten Krankheitsfälle beim Menschen sind auf freizeitbedingten Wasserkontakt oder berufliche Exposition zurückzuführen. In Einzelfällen ließ sich aber auch ein Zusammenhang mit der Haltung von Hunden oder als Heimtier gehaltenen Ratten herstellen. Auch klinisch unauffällige nicht geimpfte Hunde scheiden häufig Leptospiren mit dem Urin aus. Auch Katzen können sich infizieren, die Infektionen führen aber meist nicht zu klinischen Symptomen. Katzen mit Freilauf scheiden sogar häufiger Leptospiren mit dem Urin aus als Hunde in denselben Regionen.
Die Ausscheidung und Kontamination der Umwelt erfolgt überwiegend durch den Urin infizierter Reservoirwirte. Leptospiren überleben optimal in neutralem oder leicht alkalischem Harn der Pflanzenfresser. Der saure Urin der Fleischfresser setzt die Überlebensfähigkeit des Erregers herab. Leptospiren können aktiv durch intakte Schleimhäute und Hautläsionen in den Organismus eindringen. Neben der direkten Übertragung durch Bisse, der oralen Aufnahme infizierten Gewebes (Fangen von Nagetieren) oder der transplazentaren Übertragung steht vor allem die indirekte Übertragung durch kontaminierte Umwelt im Vordergrund. Leptospiren überleben besonders gut in stehenden oder langsam fließenden Gewässern mit neutralem oder leicht alkalischem pH und Temperaturen von 0 – 25 °C. Damit erklärt sich das gehäufte Auftreten der Infektionen im Spätsommer und Herbst und eine positive Korrelation der Erkrankungshäufigkeit mit der Niederschlagsmenge. Unter optimalen Bedingungen können Leptospiren wochen- oder monatelang überleben. Badet der Hund in kontaminierten Gewässern oder trinkt aus Pfützen, kann er sich mit Leptospiren infizieren.
Pathogenese
Nach dem Eindringen von Leptospiren in einen empfänglichen Wirt vermehrt sich der Erreger bereits einen Tag post infectionem im Blut. Anschließend disseminieren Leptospiren in verschiedene Organe, wie Nieren, Leber, Milz, Lunge, Endothel, ZNS, Auge, Muskulatur, Pankreas und Geschlechtsorgane. Durch die massive Vermehrung des Erregers und daraus entstehenden Entzündungsreaktionen kommt es zu Organschädigungen. Durch den Anstieg spezifischer Antikörper kann der Erreger aus den meisten Organen eliminiert werden. In der Niere können Leptospiren jedoch weiter persistieren. Sie replizieren in den Nierentubulusepithelzellen und werden mit dem Urin in die Umwelt ausgeschieden. Ohne Therapie bleiben viele Hunde dauerhafte Carrier und Ausscheider.
Klinik
Der Schweregrad der klinischen Veränderungen ist abhängig von Alter und Immunlage des Wirtes, Umwelteinflüssen, der Pathogenität der infizierenden Serovare und der Menge der aufgenommenen Bakterien. Die Krankheit kommt bei Hunden jeden Alters und jeder Rasse vor. Bei der klinisch manifesten Leptospirose stellen Nieren- und Leberfunktionsstörungen, des Weiteren respiratorische Veränderungen („Leptospiral Pulmonary Hemorrhage Syndrome, LPHS“) sowie Gerinnungsstörungen die Hauptbefunde dar. Eine akute Beeinträchtigung der Nierenfunktion mit verminderter glomerulärer Filtrationsrate entsteht durch die Schwellung der Niere und daraus resultierender verminderter Durchblutung. Die fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion führt schließlich zu Oligurie und Anurie. Die Prognose hängt in der Regel vom Erhalt der Nierenfunktion ab. Die Leber ist nach der Niere das am häufigsten betroffene Organ; die Leptospirentoxine bewirken eine cholestatische Hepatitis. Daneben treten an Gefäßen Endothelschäden mit Ödembildung und disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) auf, die auch zu Blutungen führen können. Zunehmend häufiger werden wie auch in der Humanmedizin schwere respiratorische Verlaufsformen (LPHS), mit Blutungen in die Lunge und hochgradiger Dyspnoe, beschrieben, die mit einer hohen Letalität einhergehen. Weiterhin können Pankreatitis, Myokarditis, Uveitis/Retinablutungen und selten beim Hund Abort/Infertilität auftreten. Die beim Menschen häufig vorkommende Meningitis wurde beim Hund bisher nicht beschrieben. Inwieweit eine Leptosiproseinfektion zu einer chronischen Nieren- oder Lebererkrankung führen kann, ist nicht geklärt.
Die häufigsten labordiagnostischen Veränderungen sind Leukozytose, Anämie, Thrombozytopenie, Azotämie, Elektrolytverschiebungen, Hyperbilirubinämie und hohe Leberenzymaktivitäten. Bei schwer erkrankten Hunden können die Gerinnungszeiten verlängert sein. Bei der Untersuchung des Urins lassen sich Bilirubinurie, häufig Glukosurie und Proteinurie nachweisen. Im Urinsediment sind vermehrt granulierte Zylinder, Leukozyten und Erythrozyten zu finden (sog. aktives Sediment). Diagnostisch hilfreich ist auch die bildgebende Diagnostik (z. B. typische Lungenmuster bei LPHS oder sonographische Nierenbefunde).
Diagnose
Der Serogruppen-spezifische Mikroagglutinationstest (MAT) zum Nachweis der Antikörper gilt momentan, trotz bekannter Nachteile, als Goldstandard für den Nachweis einer Leptospiren-Infektion, allerdings ist nur ein 4-facher Titeranstieg im MAT beweisend für eine Infektion. Ein einzelner MAT-Test ist nicht aussagekräftig wegen der Persistenz von Antikörpern durch subklinische Infektionen sowie aufgrund der flächendeckenden Impfung. Weil in der ersten Krankheitswoche die Antikörpertests oftmals negativ sind, sollten immer zwei Serumproben im Abstand von 1 - 2 Wochen untersucht werden. Neben dem MAT gibt es auch Schnelltests, die zwischen IgM- und IgG-Titern unterscheiden, allerdings keine Aussage zu eventuell infizierenden Serovaren erlauben. Nach den ersten Studien scheint ein positiver IgM-Test eine aktuelle Infektion mit einer großen Wahrscheinlichkeit zu diagnostizieren, allerdings müssen noch weitere Studien zur Sensitivität und Spezifität dieser Tests durchgeführt werden. Alle direkten Nachweismethoden (PCR, Anzüchtung) sind nur im Fall eines positiven Ergebnisses beweisend. Der klassische Erregernachweis mittels kultureller Anzucht ist aufgrund der langsamen Wachstumsrate von Leptospiren für die Routinediagnostik zu aufwendig. Mittels PCR kann Leptospiren-DNA bereits in der frühen Phase einer Infektion, vor dem Auftreten der Antikörper zunächst im Blut (Leptospirämie), später im Urin (oder evtl. in Gewebeproben) erfasst werden. Proben müssen immer vor Gabe von Antibiotika entnommen werden. Mit anhaltendem Infektionsgeschehen und der damit einhergehenden Abnahme der Erregerlast nimmt jedoch die Wahrscheinlichkeit, den Erreger mittels PCR nachweisen zu können, ab.
Behandlung
Penicillin und seine Derivate (z. B. Ampicillin, Amoxicillin) sind in der ersten Phase der Erkrankung die Antibiotika der Wahl. Um das Trägerstadium (Niere) zu beenden, muss Doxycyclin für 2 Wochen gegeben werden. Die intensivmedizinische Betreuung der Patienten ist essentiell. Viele Patienten mit akuter Nierenschädigung benötigen Hämodialyse.
Prophylaxe
Die Reduktion der Umweltkontamination durch die Bekämpfung von Reservoirwirten, wie Mäusen und Ratten, ist so gut wie unmöglich. Daher ist eine Impfung von Hunden notwendig. In Deutschland verfügbare Impfstoffe enthalten zwei bis vier der Serovare Icterohaemorrhagiae, Canicola, Grippotyphosa und Australis. Nach einer Grundimmunisierung (zwei Impfungen im Abstand von 2 – 4 Wochen) muss eine jährliche Wiederholungsimpfung durchgeführt werden, da der Schutz der Leptospirose-Impfung wesentlich kürzer anhält als der Schutz gegen Virusinfektionen. Es gibt Hinweise darauf, dass nach der Anwendung von Impfstoffen mit drei oder vier Leptospiren-Komponenten die Häufigkeit von Nebenwirkungen etwas höher ist als mit den bivalenten Leptospirenimpfstoffen. Bei bekannter Unverträglichkeit sollte ggf. auf diese bivalenten Impfstoffe ausgewichen werden. Da aber die Leptospirose derzeit vorwiegend durch andere Serovare als Icterohaemorrhagiae und Canicola verursacht wird, wird grundsätzlich zu einer Verwendung der neueren Leptospirosempfstoffe mit drei oder vier Leptospira-Komponenten geraten.
weiterführende Literatur
- Tiermedizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenlehre; Herausgegeben von H.J. Selbitz; U. Truyen; P. Valentin-Weigand; Enke-Verlag Stuttgart 10. Auflage (2015); Gattung Leptospira; Reinhard K. Straubinger; S. 146 ff.
- Bergmann, et al. (2017) Epidemiology and prevention of leptospirosis in dogs. Tierarztliche Praxis. Ausgabe K, Kleintiere/heimtiere 45 (3): 163-168.
- Bergmann, et al. (2017) Diagnosis of leptospirosis in dogs. Tierarztliche Praxis. Ausgabe K, Kleintiere/heimtiere 45 (3): 170-177.
- Schuller, et al. (2015) European consensus statement on leptospirosis in dogs and cats. Journal of Small Animal Practice 56 (3): 159-179. 10.1111/jsap.12328
Zugelassene Impfstoffe
Stand: Januar 2022Im Folgenden sind alle in Deutschland zur Anwendung an Hunden zugelassenen Impfstoffe aufgeführt, die eine Leptospirenkomponente enthalten. Für Impfstoffe, die bereits im Kapitel Hepatitis contagiosa canis detailliert beschrieben wurden, wurde auf eine Darstellung der Zusammensetzung, der Applikationshinweise sowie des Anwendungsgebietes verzichtet. Diese Impfstoffe sind in der folgenden Tabelle grau unterlegt.
Handelsname | Zulassungsinhaber | Impfantigen | leb./ inakt. | Hyperlink |
Canigen DHPPi/ L | Virbac | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Parainfluenzavirus, Staupevirus | inakt. leb. leb. leb. leb. | |
Canigen L4 | Intervet | Leptospira spp. | inakt. | |
Canigen Pi/ L | Virbac | Leptospira spp., Parainfluenzavirus | inakt. leb. | |
Eurican Lmulti | Boehringer Ingelheim | Leptospira spp. | inakt. | |
Eurican DAP-Lmulti | Boehringer Ingelheim | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Staupevirus Parainfluenza | inakt. leb. leb. leb. leb. | |
Eurican DAPPi-Lmulti | Boehringer Ingelheim | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Staupevirus Parainfluenza | inakt. leb. leb. leb. leb. | |
Rivac SHPPi+3LT | Ecuphar | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Parainfluenzavirus, Staupevirus Tollwutvirus | inakt. leb. leb. leb. leb. inakt. | |
Vanguard 7 | Zoetis | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Parainfluenzavirus, Staupevirus | inakt. leb. leb. leb. leb. | |
Nobivac L4 | Intervet | Leptospira spp. | inakt. | |
Nobivac Lepto | Intervet | Leptospira spp. | inakt. | |
Nobivac LT | Intervet | Leptospira spp., Tollwutvirus | inakt. | |
Versican Plus DHPPi/L4 | Zoetis | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Staupevirus Parainfluenza | inakt. leb. leb. leb. leb. | |
Versican Plus DHPPi/L4R | Zoetis | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Staupevirus Parainfluenza Tollwutvirus | inakt. leb. leb. leb. leb. inakt. | |
Versican Plus L4 | Zoetis | Leptospira spp. | inakt. | |
Versican Plus Pi/L4 | Zoetis | Leptospira spp. Parainfluenza | inakt. | |
Versican Plus Pi/L4R | Zoetis | Leptospira spp. Parainfluenza Tollwut | inakt. leb. Inakt. | |
Virbagen canis L | Virbac | Leptospira spp. | inakt. | |
Virbagen canis LT | Virbac | Leptospira spp., Tollwutvirus | inakt. | |
Virbagen canis SHA/L | Virbac | Leptospira spp., Adenovirus, Staupevirus | inakt. leb. leb. | |
Virbagen canis SHAP/L | Virbac | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Staupevirus | inakt. leb. leb. leb. | |
Virbagen canis SHAP/LT | Virbac | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Staupevirus Tollwutvirus | inakt. leb. leb. leb. inakt. | |
Virbagen canis SHAPPi/L | Virbac | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Staupevirus Parainfluenza | inakt. leb. leb. leb. leb. | |
Virbagen canis SHAPPi/LT | Virbac | Leptospira spp., Parvovirus, Adenovirus, Staupevirus Parainfluenza Tollwutvirus | inakt. leb. leb. leb. leb. inakt. | |
Virbagen Lepto | Virbac | Leptospira spp. | inakt. |
Zusammensetzung
Handelsname | Impfantigen | Zelllinie | Inaktivierung | Thiomersal pro Dosis | Adjuvans
|
Canigen L4 | Leptospira interrogans, Serogruppe canicola Serovar Portland-vere, Stamm Ca-12-000; Serogruppe Icterohaem- orrhagiae, Serovar Copenhageni, Stamm Ic-02-001; Serogruppe Australis, Serovar Bratislava, Stamm As-05-073; L. kirschneri, Serogruppe Grippotyphosa Serovar Dadas, Stamm Gr-01-005 | – | k.A. | 0,1 mg | - |
Canigen Pi/ L | Leptospira interrogans, Serogruppe Canicola; Serogruppe Icterohaemorrhagiae, Parainfluenzavirus, canines, Stamm Manhattan | – | k.A. | – | – |
Eurican Lmulti | Leptospira interrogans, Serovar Canicola, Stamm 16070; Serovar Icterohaemor- rhagiae, Stamm 16069; Serovar Grippotyphosa, Stamm Grippo Mal 1540 | – | k.A. | – | – |
Nobivac L4 | Leptospira interrogans, Serogruppe canicola Serovar Portland-vere, Stamm Ca-12-000; Serogruppe Icterohaem- orrhagiae, Serovar Copenhageni, Stamm Ic-02-001; Serogruppe Australis, Serovar Bratislava, Stamm As-05-073; L. kirschneri, Serogruppe Grippotyphosa Serovar Dadas, Stamm Gr-01-005 | – | k.A. | 0,1 mg | - |
Nobivac Lepto | Leptospira interrogans, Serogruppe Canicola, Stamm Ca-12-000; Serogruppe Icterohaemorrhagiae, Stamm 820K |
|
|
|
|
Nobivac LT | Leptospira interrogans, Serogruppe canicola Stamm Ca-12-000; Serogruppe Icterohaem- orrhagiae, Stamm Stamm 820K Tollwutvirus Stamm Pasteur RIV | –
–
BHK | k.A. | 0,1 mg | Aluminiumphosphat |
Versican Plus L4 | Leptospira interrogans, Serogruppe Canicola, Serovar Canicola, Stamm MSLB 1090; Serogruppe Icterohaem- orrhagiae, Serovar Ictero haemorrhagiae, Stamm MSLB 1089; Serogruppe Australis, Serovar Bratislava, Stamm MSLB 1088; Leptospira kirschneri, Serogruppe Grippotyphosa, Serovar Grippotyphosa, Stamm MSLB 1091 | – | k.A. | – | Aluminiumhydroxid |
Versican Plus Pi/L4 | Leptospira interrogans, Serogruppe Canicola, Serovar Canicola, Stamm MSLB 1090; Serogruppe Icterohaem- orrhagiae, Serovar Ictero haemorrhagiae, Stamm MSLB 1089; Serogruppe Australis, Serovar Bratislava, Stamm MSLB 1088; Leptospira kirschneri, Serogruppe Grippotyphosa, Serovar Grippotyphosa, Stamm MSLB 1091 Parainfluenzavirus, canines, Typ 2, Stamm Bio 15 | –
–
–
–
k.A. | k.A. | – | Aluminiumhydroxid |
Versican Plus Pi/L4R | Leptospira interrogans, Serogruppe Canicola, Serovar Canicola, Stamm MSLB 1090; Serogruppe Icterohaem- orrhagiae, Serovar Ictero haemorrhagiae, Stamm MSLB 1089; Serogruppe Australis, Serovar Bratislava, Stamm MSLB 1088; Leptospira kirschneri, Serogruppe Grippotyphosa, Serovar Grippotyphosa, Stamm MSLB 1091 Parainfluenzavirus, canines, Typ 2, Stamm Bio 15 Tollwutvirus, Stamm SAD Vnukovo-32 |
–
–
–
–
k.A.
k.A. | k.A. | – | Aluminiumhydroxid |
Virbagen canis L | Leptospira interrogans, Serogruppe Canicola, Serovar Canicola, Stamm 601903 Serogruppe Icterohaemor rhagiae, Serovar Icterohaemorrhagiae, Stamm 601895 | – | k.A. | – | – |
Virbagen canis LT | Leptospira interrogans, Serovar Canicola; Serovar Icterohaemorrha- giae Tollwutvirus, Stamm VP12 | –
–
k.A. | k.A. | – | Aluminiumhydroxid |
Virbagen Lepto | Leptospira interrogans, Serogruppe Canicola, Serovar Canicola, Stamm Virbac CBS Serogruppe Icterohaemor rhagiae, Serovar Icterohaemorrhagiae, Stamm Virbac IS3 | – | k.A. | – | – |
Applikationshinweise
Handelsname | Dosis | frühester Impfzeitpunkt | Grundimmunisierung | Wiederholung | Bemerkungen |
Canigen L4 | 1 ml; s.c. | ab 6 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen | jährlich | Kann während der Trächtigkeit angewendet werden. |
Canigen Pi/ L | 1 ml; s.c. | ab 8 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen | jährlich | Kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden. |
Eurican L | 1 ml; s.c. | ab 7 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 3-5 Wochen | jährlich | Kann während der Trächtigkeit angewendet werden. |
Eurican Lmulti | 1 ml; s.c. | ab 7 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen | jährlich | Kann während der Trächtigkeit angewendet werden. |
Eurican LR | 1 ml; s.c. | ab 12 Wochen | eine Impfung 4 Wochen nach einer Impfung gegen Leptospirose (Eurican L) | jährlich | Kann während der Trächtigkeit angewendet werden. |
Nobivac L4 | 1 ml; s.c. | ab 6 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen | jährlich | Kann während der Trächtigkeit angewendet werden. Eine Kombination mit Nobivac SHP oder SHPPi ist möglich. (Dazu Hinweise in der Gebrauchsinformation beachten.) |
Nobivac Lepto | 1 ml; s.c. | ab 8 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 2-4 Wochen | 6-12 Monate | Kann während der Trächtigkeit angewendet werden. |
Nobivac LT | 1 ml; s.c. | ab 12 Wochen | eine Impfung 4 Wochen nach einer Impfung gegen Leptospirose (Nobivac Lepto) | Tollwut: alle 3 Jahre; Leptospirose: 6-12 Monate | Kann während der Trächtigkeit angewendet werden. |
Versican Plus L4 | 1 ml; s.c. | ab 6 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 3-4 Wochen | jährlich | Nicht während der Frühträchtigkeit und Laktation anwenden. Eine Kombination mit Versican Plus DHPPi oder Pi ist möglich. (Dazu Hinweise in der Gebrauchsinformation beachten.) |
Versican Plus Pi/L4 | 1 ml; s.c. | ab 6 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 3-4 Wochen | jährlich | Nicht während der Frühträchtigkeit und Laktation anwenden. |
Versican Plus Pi/L4R | 1 ml; s.c. | ab 8-9 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 3-4 Wochen; die zweite Impfung erst ab 12 Wochen. | jährlich | Nicht während der Frühträchtigkeit und Laktation anwenden. Eine Immunisierung gegen Tollwut ist ausreichend, ggf. kann eine erste Impfung mit Versican Plus Pi/L4 erfolgen. |
Virbagen canis L | 1 ml; s.c. | ab 8 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 3-4 Wochen | jährlich | Nicht während der Trächtigkeit und Laktation anwenden. |
Virbagen canis LT | 1 ml, s.c. | ab 12 Wochen | eine Impfung 3-4 Wochen nach einer Impfung gegen Leptospirose | Tollwut: 1 Jahr nach Grundimmunisierung, dann alle 2 Jahre; Leptospirose: jährlich | Nicht während Trächtigkeit oder Laktation anwenden. |
Virbagen Lepto | 1 ml; s.c. | ab 8 Wochen | zwei Impfungen im Abstand von 3-4 Wochen; 2. Impfung nicht vor 12. Lebenswoche | jährlich | Kann während der Trächtigkeit und Laktation angewendet werden. |
Anwendungsgebiet
Handelsname | Indikation |
Canigen L4 | Zur aktiven Immunisierung von Hunden gegen: L. interrogans Serogruppe Canicola Serovar Canicola zur Verringerung der Leptospirämie und der Leptospirurie; L. interrogans Serogruppe Icterohaemorrhagiae Serovar Copenhageni zur Verringerung der Leptospirämie und der Leptospirurie; L. interrogans Serogruppe Australis Serovar Bratislava zur Verringerung der Leptospirämie; L. kirschneri Serogruppe Grippotyphosa Serovar Bananal/Lianguang zur Verringerung der Leptospirämie und der Leptospirurie. Beginn der Immunität: 3 Wochen. Dauer der Immunität: 1 Jahr. |
Canigen Pi/ L | Zur aktiven Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 8 Wochen um: Infektionen (Blut, Urin, Niere), Mortalität, klinischen Symptomen und Läsionen, verursacht durch L. Canicola und L. Icterohaemorrhagiae, vorzubeugen; Infektionen und klinische Symptome von respiratorischen Erkrankungen, die durch canines Parainfluenzavirus induziert sind, zu verringern. Der Schutz beginnt 3 Wochen nach der Grundimmunisierung. Fünf Wochen nach Abschluss der Grundimmunisierung wurden die klinischen Symptome der Leptospirose, mittels Belastung durch L. Icterohaemorrhagiae hervorgerufen, erheblich reduziert, sowie die Mortalität, klinischen Symptome und Läsionen der Leptospirose, mittels Belastung durch L. Canicola hervorgerufen, sowie das Auftreten lebender L. Canicola-Erreger im Blut und Harn verhindert. Zwölf Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung wurden die klinischen Symptome der Leptospirose, mittels Belastung durch L. Canicola und L. Icterohaemorrhagiae hervorgerufen, erheblich reduziert. Die Dauer der Immunität für canines Parainfluenzavirus wurde für ein Jahr nachgewiesen. |
Eurican L | Aktive Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 7 Wochen gegen Leptospirose, die durch Leptospira canicola und Leptospira icterohaemorrhagiae verursacht wird. In experimentellen Challengestudien wurde bereits 14 Tage nach erfolgter Grundimmunisierung das Auftreten klinischer Symptome der Leptospirose sowie das Vorhandensein lebender Leptospira canicola- und icterohaemorrhagiae-Erreger im Blut und Harn verhindert. Klinische Zeichen einer Leptospireninfektion wurden über einen Zeitraum von 14 Monaten für Leptospira Canicola und für Leptospira Icterohaemorrhagiae nach zweimaliger Verabreichung entsprechend Impfplan verhindert. Das Auftreten von Leptospiren im Blut und Harn konnte zu diesen Untersuchungszeitpunkten nicht verhindert, jedoch eine signifikante Reduktion beobachtet werden. |
Eurican Lmulti | Aktive Immunisierung von Hunden zum: Schutz vor Mortalität, klinischen Symptomen, Infektion, bakterieller Ausscheidung, Nierenbesiedelung und Nierenschäden, die durch Leptospira interrogans Serogruppe Icterohaemorrhagiae Serovar Icterohaemorrhagiae verursacht werden; Schutz vor Mortalität* und klinischen Symptomen, und Verringerung von Infektion, bakterieller Ausscheidung, Nierenbesiedelung und Nierenschäden, die durch Leptospira interrogans Serogruppe Canicola Serovar Canicola verursacht werden; Schutz vor Mortalität* und Verringerung von klinischen Symptomen, Infektion, bakterieller Ausscheidung, Nierenbesiedelung und Nierenschäden, die durch Leptospira kirschneri Serogruppe Grippotyphosa Serovar Grippotyphosa verursacht werden; zum Schutz vor Mortalität, klinischen Symptomen, Infektion der Niere, bakterieller Ausscheidung, Nierenbesiedlung und Nierenschäden, die durch Leptospira interrogans Serogruppe Icterohaemorrhagiae Serovar Copenhageni** verursacht werden. Beginn der Immunität: nach 2 Wochen gegen alle Stämme; Dauer der Immunität: mindestens 1 Jahr nach der zweiten Impfung der Grundimmunisierung gegen alle Stämme. * Bei Leptospira Canicola und Grippotyphosa trat keine Mortalität bei dem Infektionsversuch zur Bestimmung der Dauer der Immunität auf. ** Bei Leptospira Copenhageni wurde die Dauer der Immunität nicht bestimmt. |
Eurican LR | Aktive Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 7 Wochen gegen Leptospirose, verursacht durch Leptospira Canicola und Leptospira Icterohaemorrhagiae, und gegen Tollwut. zur Immunität gegen Tollwut: Die Impfung gegen Tollwut verhindert Erkrankung und Mortalität. Ein gültiger Tollwutimpfschutz im Sinne der Tollwut-Verordnung besteht im Falle einer Erstimpfung bei Welpen im Alter von mindestens drei Monaten mindestens 21 Tage nach Abschluss der Grundimmunisierung. Beginn der Immunität: drei Wochen nach Abschluss der Grundimmunisierung. Dauer der Immunität gegen Tollwut: 1 Jahr. zur Immunität gegen Leptospiren: In experimentellen Infektionsversuchen wurde bereits 14 Tage nach erfolgter Grundimmunisierung das Auftreten klinischer Symptome der Leptospirose sowie das Vorhandensein lebender Leptospira Canicola- und Icterohaemorrhagiae-Erreger im Blut und Harn verhindert. Nach zweimaliger Verabreichung entsprechend Impfplan wurden klinische Zeichen einer Leptospireninfektion über einen Zeitraum von 14 Monaten für Leptospira Canicola und Leptospira Icterohaemorrhagiae verhindert. Das Auftreten von Leptospiren im Blut und Harn konnte nicht verhindert, jedoch eine Reduktion beobachtet werden. |
Nobivac L4 | Zur aktiven Immunisierung von Hunden gegen: L. interrogans Serogruppe Canicola Serovar Canicola zur Verringerung der Leptospirämie und der Leptospirurie; L. interrogans Serogruppe Icterohaemorrhagiae Serovar Copenhageni zur Verringerung der Leptospirämie und der Leptospirurie; L. interrogans Serogruppe Australis Serovar Bratislava zur Verringerung der Leptospirämie; L. kirschneri Serogruppe Grippotyphosa Serovar Bananal/Lianguang zur Verringerung der Leptospirämie und der Leptospirurie. Beginn der Immunität: 3 Wochen. Dauer der Immunität: 1 Jahr. |
Nobivac Lepto | Zur aktiven Immunisierung von Hunden zur Verringerung der Leptospirämie und der Leptospirurie nach Infektionen mit L. interrogans, Serogruppen Canicola und Icterohaemorrhagiae. Beginn der Immunität: Vier Wochen nach Abschluss der Grundimmunisierung. Dauer der Immunität: 1 Jahr für Serogruppe Canicola und 6 Monate für Serogruppe Icterohaemorrhagiae. |
Nobivac LT | Zur aktiven Immunisierung von Hunden zur Verhinderung von Erkrankung und Mortalität durch Infektionen mit dem Tollwutvirus sowie zur Verringerung der Leptospirämie und der Leptospirurie nach Infektionen mit L. interrogans, Serogruppen Canicola und Icterohaemorrhagiae. Beginn der Immunität: Leptospiren-Komponenten: vier Wochen nach Abschluss der Grundimmunisierung Tollwut-Komponente: Eine schützende serologische Antwort von > 0,5 I.E. ist in der Regel 3 Wochen nach Impfung zu erwarten. Dauer der Immunität: Leptospiren-Komponenten: 1 Jahr für Serogruppe Canicola und 6 Monate für Serogruppe Icterohaemorrhagiae. Tollwut-Komponente: 3 Jahre. |
Versican Plus L4 | Aktive Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 6 Wochen: zum Schutz vor klinischen Symptomen, der Infektion und der Ausscheidung der Erreger über den Urin, verursacht durch L. interrogans Serogruppe Australis Serovar Bratislava; zum Schutz vor klinischen Symptomen und der Ausscheidung der Erreger über den Urin und zur Verminderung von Infektionen, verursacht durch L. interrogans Serogruppe Canicola Serovar Canicola und L. interrogans Serogruppe Icterohaemorrhagiae Serovar Icterohaemorrhagiae; zum Schutz vor klinischen Symptomen und zur Verminderung von Infektionen und der Ausscheidung der Erreger über den Urin verursacht durch L. kirschneri Serogruppe Grippotyphosa Serovar Grippotyphosa. Beginn der Immunität: 4 Wochen nach dem Abschluss der Grundimmunisierung; Dauer der Immunität: Mindestens 1 Jahr nach der Grundimmunisierung für alle Antigene von Versican Plus L4. |
Versican Plus Pi/L4 | Aktive Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 6 Wochen: zum Schutz vor klinischen Symptomen (Nasen- und Augenausfluss) und zur Verminderung der Virusausscheidung, verursacht durch canines Parainfluenzavirus; zum Schutz vor klinischen Symptomen, der Infektion und der Ausscheidung der Erreger über den Urin, verursacht durch L. interrogans Serogruppe Australis Serovar Bratislava; zum Schutz vor klinischen Symptomen und der Ausscheidung der Erreger über den Urin und zur Verminderung von Infektionen, verursacht durch L. interrogans Serogruppe Canicola Serovar Canicola und L. interrogans Serogruppe Icterohaemorrhagiae Serovar Icterohaemorrhagiae; zum Schutz vor klinischen Symptomen und zur Verminderung von Infektionen und der Ausscheidung der Erreger über den Urin verursacht durch L. kirschneri Serogruppe Grippotyphosa Serovar Grippotyphosa. Beginn der Immunität: 3 Wochen nach dem Abschluss der Grundimmunisierung gegen CPiV; 4 Wochen nach dem Abschluss der Grundimmunisierung gegen die Leptospiren; Dauer der Immunität: Mindestens 1 Jahr nach der Grundimmunisierung für alle Antigene von Versican Plus Pi/L4. |
Versican Plus Pi/L4R | Aktive Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 8 - 9 Wochen: zum Schutz vor klinischen Symptomen (Nasen- und Augenausfluss) und zur Verminderung der Virusausscheidung, verursacht durch canines Parainfluenzavirus; zum Schutz vor klinischen Symptomen, der Infektion und der Ausscheidung der Erreger über den Urin, verursacht durch L. interrogans Serogruppe Australis Serovar Bratislava; zum Schutz vor klinischen Symptomen und der Ausscheidung der Erreger über den Urin und zur Verminderung von Infektionen, verursacht durch L. interrogans Serogruppe Canicola Serovar Canicola und L. interrogans Serogruppe Icterohaemorrhagiae Serovar Icterohaemorrhagiae; zum Schutz vor klinischen Symptomen und zur Verminderung von Infektionen und der Ausscheidung der Erreger über den Urin, verursacht durch L. kirschneri Serogruppe Grippotyphosa Serovar Grippotyphosa; zum Schutz vor Mortalität, klinischen Symptomen und Infektion, verursacht durch das Tollwutvirus. Beginn der Immunität: 2 Wochen nach einer Einzelimpfung im Alter von 12 Wochen gegen Tollwut, 3 Wochen nach dem Abschluss der Grundimmunisierung gegen CPiV, 4 Wochen nach dem Abschluss der Grundimmunisierung gegen die Leptospiren. Dauer der Immunität: Mindestens 3 Jahre nach der Grundimmunisierung für das Tollwutvirus. Mindestens 1 Jahr nach der Grundimmunisierung für canines Parainfluenzavirus und die enthaltenen Leptospirenkomponenten. Die Dauer der Immunität für die Tollwutkomponente wurde nach einer Einzelimpfung im Alter von 12 Wochen nachgewiesen. |
Virbagen canis L | Zur aktiven Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 8 Wochen: zur Prävention der Mortalität und zur Reduktion von Infektion, klinischen Symptomen, Besiedlung der Nieren, Nierenläsionen und Ausscheidung mit dem Urin verursacht durch Leptospira Canicola; zur Reduktion von Infektion, klinischen Symptomen, Besiedlung der Nieren und Ausscheidung mit dem Urin verursacht durch Leptospira Icterohaemorrhagiae. Beginn der Immunität: Der Beginn der Immunität gegen Leptospira Canicola wurde 5 Wochen und gegen Leptospira Icterohaemorrhagiae 2 Wochen nach der Grundimmunisierung nachgewiesen. Dauer der Immunität: Die Dauer der Immunität beträgt für alle Komponenten ein Jahr nach der Grundimmunisierung. In den Studien zur Dauer der einjährigen Immunität gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen geimpften Hunden und Hunden der Kontrollgruppe bei der Reduktion der Nierenbesiedlung durch Leptospira Canicola und Leptospira Icterohaemorrhagiae und bei den Nierenläsionen und der Ausscheidung mit dem Urin von Leptospira Canicola. |
Virbagen canis LT | Zur aktiven Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 8 Wochen um: Infektionen (Blut, Urin, Niere), Mortalität, klinischen Symptomen und Läsionen, verursacht durch L. Canicola und L. Icterohaemorrhagiae, vorzubeugen. Zur aktiven Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 12 Wochen um: Mortalität und klinischen Symptomen von Tollwut vorzubeugen. Der Schutz beginnt 3 Wochen nach der Grundimmunisierung. Die Dauer der Immunität wurde für die Leptospirose-Komponenten für ein Jahr nachgewiesen. Die Dauer der Immunität gegen die Tollwutkomponente wurde durch eine Belastungsinfektion für ein Jahr nach der Grundimmunisierung nachgewiesen. Nach der Boosterung ein Jahr nach der Grundimmunisierung liegen Belastungsinfektionsstudien über zwei Jahre vor. |
Virbagen Lepto | Virbagen Lepto ist zur aktiven Immunisierung von Hunden ab einem Alter von 8 Wochen bestimmt, um: Infektionen (Blut, Urin, Niere), Mortalität, klinischen Symptomen und Läsionen, verursacht durch Leptospira interrogans, Serovar canicola sowie Serovar icterohaemorrhagiae, vorzubeugen. Der Schutz beginnt 3 Wochen nach der Grundimmunisierung. Fünf Wochen nach Abschluss der Grundimmunisierung wurden die klinischen Symptome der Leptospirose, mittels Belastung durch L. Icterohaemorrhagiae hervorgerufen, erheblich reduziert, sowie die Mortalität, klinischen Symptome und Läsionen der Leptospirose, mittels Belastung durch L. canicola hervorgerufen, sowie das Auftreten lebender L. canicola-Erreger im Blut und Harn verhindert. Zwölf Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung wurden die klinischen Symptome der Leptospirose, mittels Belastung durch L. Canicola und L. Icterohaemorrhagiae hervorgerufen, erheblich reduziert. |