D. 2 Intensive Lämmermastbetriebe inkl. mutterloser Aufzucht
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Übersicht über zugelassene Impfstoffe für Schafe und Ziegen (PEI)
Blauzungenkrankheit
Zur Vermeidung von Schäden und Leiden bei empfänglichen Wiederkäuern und, um geimpfte Tiere aus Restriktionszonen verbringen zu können, hat die StIKo Vet in einer im Januar 2019 aktualisierten Stellungnahme empfohlen, empfängliche Wiederkäuer gegen BTV-8 und ggf. 4 zu immunisieren.
Clostridiose
Verluste durch Enterotoxämien betreffen v.a. frohwüchsige Tiere bei leistungsorientierter Fütterung. Daher ist die Impfung von Lämmern, die zur Mast bestimmt sind, dringend empfohlen. (Siehe auch Abschnitt D.1 Clostridiose)
Maul- und Klauenseuche
Es gilt ein generelles Impfverbot. Im Seuchenfall kann allerdings die zuständige Behörde eine Impfung in Form einer Not- (Suppressivmpfung mit dem Ziel die geimpften Tiere nach diener bestimmten Zeit nach der Imfung zu töten) oder Schutzimpfung (Impfung mit dem Ziel, die geimpften Tiere weiter zu nutzen) anordnen.
Pasteurellose
Es steht ein Impfstoff für Schafe zur Verfügung, der neben Clostridien- auch Komponenten von Mannheimia haemolytica und Bibersteinia trehalosi enthält. In Beständen, in denen die genannten Erreger nachgewiesenermaßen Probleme verursachen, ist der Einsatz der Kombinationsvakzine sinnvoll. (Siehe auch Abschnitt D.1 Pasteurellose)